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Bitcoin ersetzt Gold und steigt über 700.000 Dollar

Bitcoin ist das bessere Gold in jeder Hinsicht und könnte auf 700.000 Dollar steigen, das äußerte der britische Investor John Pfeffer von Pfeffer Capital auf einer Investoren-Konferenz in New York.

Auf der New Yorker Sohn Konferenz geht es typischerweise um Aktien, doch mit Pfeffer ist erstmals eine Kryptowährung im Mittelpunkt des Interesses. Pfeffer ist überzeugt, dass Bitcoin der erste realistische Kandidat ist, der Gold als internationalen Wertspeicher bzw. als Reservewährung ablösen könnte. Gleichzeitig sieht er wenig Chancen für die meisten anderen Kryptowährungen.

Angenommen Bitcoin würde 25% der internationalen Währungsreserven ersetzen, so wäre die Bitcoin-Marktkapitaliseurng im Bereich von über 6 Billionen Dollar – aktuell beträgt die Bitcoin-Marktkapitalisierung nur rd. 157 Milliarden Dollar – das bedeutet viel Luft nach oben.

Pfeffer ist der erste Redner, der je Bitcoin oder andere Kryptowährungen als Investment bei der Sohn-Konferenz vorstellt, und das zu einem Zeitpunkt an dem zunehmend Investoren in den Kryptobereich investieren. Die Sohn-Konferenz ist dabei nicht irgendein Event sondern gilt als “Superbowl” der Investmentkonferenzen, auf der sich rd. 3.000 Investoren und Fondsmanager treffen.

Auch Star-Investor George Soros startet – Presseberichten zufolge – Investments in Bitcoin, und das obwohl er die Kryptowährung als Blase verdammte. Investor und Milliardär Bill Miller gab vor einigen Monaten bekannt, dass die Hälfte seines Hedgefonds in Bitcoin investiert ist.

Als Zeichen seines Glaubens an Bitcoin spendete John Pfeffer 10 Bitcoins an die Sohn Foundation mit der Bedingung, dass diese sie frühestens in 5 Jahren in Dollar tauschen. Gleichzeitig warnte Pfeffer aber auch vor substantiellen Risiken von Kryptowährungen. Andererseits können Kryptowährungen einen weit größeren Nutzen als nur als langweiliger Wertspeicher bieten.

In Ländern mit hochinflationären Währungen können Kryptowährungen eine ernsthafte Alternative sein. Top-Kandidaten wären hier: Venezuela, Kosovo, Weißrussland und Georgien sowie diverse afrikanische Staaten. Neben geringen Miningkosten sind alle diese Länder durch anhaltende Rezessionen oder Kriege geprägt, die das Vertrauen der Bevölkerung in staatliche Währungen vernichtet haben.

Außerdem haben diese Länder alle in jüngerer Vergangenheit einen Währungscrash erlebt, was naturgemäß Anleger nach einer Absicherung gegen eine Wiederholung von Währungskrisen suchen lässt.